Praxisumsetzung – Optimismus in der Kita/Grundschule

Das Prinzip Mesotes oder Optimismus ist sehr anspruchsvoll. Es wird in Kita und Grundschule vor allem durch das ständige Vorbild der Pädagog*innen vermittelt. Allerdings gibt es noch weitere Hilfsmittel, die immer wieder verdeutlichen, um was es geht.

Positive Schlüsselerlebnisse erzeugen

Quelle: “Schulfach Glück” des Fritz-Schubert-Instituts

Zum Alltag der Pädagog*innen gehört die gezielt eingesetzte Bestätigung und das Lob bei gelungenen Ereignissen. Das Bewusstmachen/Benennen von Stärken und die gegenseitige Bestärkung durch Übungen wie Warme Dusche usw. führen zu mehr Selbstbewusstsein – eine Voraussetzung für Selbstwirksamkeit und Optimismus. Das kann immer wieder mit den Kindern reflektiert werden.

Die dadurch bewusst erlebten Schlüsselerlebnisse formen sich Stück für Stück zu Erfahrung und schließlich zu einer gestärkten Persönlichkeit. Handlungen können leichter als sinnhaft empfunden und Schwierigkeiten überwunden werden. Dadurch entstehen immer neue Situationen für wundervolle Schlüsselerlebnisse.

Mesotes

Kinder haben vielleicht noch nicht die sprachlichen Möglichkeiten, die feinen Zwischentöne herauszufinden. Allerdings lässt sich die Skala zwischen zwei Extremen – zum Beispiel Angst und Mut – gut darstellen. Zum Beispiel können auf einer solchen Skala passende Gefühlsmonster oder Fische gelegt werden. Das schult mit der Zeit die Benennung der Zwischentöne.

Geschichten oder Märchen spielen oft mit den Gegensätzen und damit, dass nicht immer die Person gewinnt, die stärker erscheint. Da gewinnt der Igel das Rennen mit dem Hasen. Da macht die Maus dem Elefanten Angst und so weiter. Auch hier lässt sich anfänglich Mesotes einführen.

Tiere als Symbole helfen in vielen Situationen, die ganze Bandbreite auf Mesotes erlebbar zu machen.

Kommunikation

Deine eigene optimistische Kommunikation, die indirekt auf Kinder (und Ältere) wirkt und Selbstwirksamkeit fördert:

  • Es sind die vielen kleinen Dinge, die uns im Alltag bewegen. Bemerkungen wie “Das wird bestimmt schön.” oder “Ich glaube daran, dass das klappt”.
  • “Und” statt “Aber” sagen, um die anderen nicht zu schwächen
  • Immer erst bestätigen, was der/die andere gesagt hat und dann erst mit der (vielleicht anderen) eigenen Meinung antworten.

Stärken unterstützen und Erfolgserlebnisse schaffen

Ein sehr weites Feld. Allerdings haben wir uns damit schon an anderer Stelle beschäftigt. Im Bereich “Flow” ging es unter anderem um die optimale Verbindung von Stärken und Handeln. Ein anderes Beispiel ist im Bereich “Gemeinsamkeit” zu finden mit der Übung “Warme Dusche“. Optimismus kann als Stärke aber auch als Wert verstanden werden. Dazu findest du mehr im Bereich “Sinn“.

Interesse

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