Übung – Perspektiven und Optionen wahrnehmen

Menschen sind zu Hass und Liebe fähig. Die Natur zerstört und lässt entstehen. Meist haben Ereignisse zwei Seiten. Depression besteht u.a. aus dem Gefühl, dass unausweichlich nur noch Schlechtes geschehen kann. Mein Gefühl sagt mir in depressiven Phasen, dass ich dem hilflos ausgeliefert bin. Die Welt ist aber so gut wie nie unausweichlich. Manchmal brauchen wir „nur“ einen anderen Blickwinkel/Perspektive auf die Dinge um andere Optionen zu sehen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Perspektivwechsel zu fördern.

Zwischentöne/Werte bewusst machen mit Mesotes

Es ist hilfreich, die ganze Bandbreite des Mesotes-Modells zu betrachten und dann die gewünschte Seite bzw. Zwischentöne anzustreben. Auch hier gilt wieder Schritt für Schritt mit Wertschätzung zu deiner Arbeit dich verändern zu wollen.

Mentale Gedankenspiele

Welche Gründe könnte das Folgende haben:

  • Ein Kollege beachtet dich morgens nicht.
  • Vor dir fährt ein Auto sehr langsam.
  • Du spielst bei einem Fußballspiel mit und dein Team verliert.

Finde mehrere Gründe dafür – vor allem welche, die nicht völlig an dir liegen und/oder veränderbar sind.

Die Idee dieser Übung ist es, kreative zusätzliche Perspektiven auf einen Sachverhalt zu gewinnen. Du solltest (vor allem bei Schwierigkeiten) verschiedene Perspektiven prüfen – deine eigenen aber auch die Perspektive anderer mit einbeziehen. Je häufiger du das übst, desto leichter wird es dir fallen, eine Situation verschieden zu beleuchten. Je leichter dir die Perspektivwechsel fallen, desto mehr Freiheit hast du in deinen Handlungen, desto flexibler kannst du auf die besondere Situation reagieren und desto besser wird dein Umgang mit Schwierigkeiten sein.

Bilder und Szenen

Schau dir einmal das untenstehende Bild an und fülle die Denkblasen aus. Die gleiche Szene im Café (Mann und Frau sitzen im Café ) kann ganz unterschiedlich gedacht werden und ausgehen. Es ist interessant zu sehen, welche Geschichten die anderen (z.B. in der Klasse) so geschrieben haben. Eine und dieselbe Situation wird von jedem Menschen auf eine ganz besondere Art wahrgenommen. Aber ist es deswegen auch die korrekte? Oder sind nicht alle Wahrnehmungen legitim?

Rollenspiele

  1. Finde eine problematische Situation und stelle diese als Standbild dar (Dreiergruppen)
  2. Finde zu Ihrer Situation zwei mögliche Ausgänge, einen negativen und einen positiven Verlauf. Stelle die Problemsituation und den negativen Verlauf dar und danach die Problemsituation und den positiven Verlauf (in dieser Reihenfolge).
  3. Reflektiere im Anschluss mit der Gruppe die Szenen.

Verbesserungsmöglichkeiten

Bei jeder Aktion, die in deinem Sinne nicht geklappt hat, frage dich: Was brauche ich, um das nächste Mal ein besseres Ergebnis zu erzielen? Schreibe deine Gedanken dazu auf und tausche dich mit der Gruppe aus.

  • Ein Kollege beachtet dich morgens nicht.
  • Du ärgerst dich über ein vor dir fahrendes langsames Auto.
  • Du spielst bei einem Fußballspiel mit und dein Team verliert.

Interesse

Interesse etc
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Anmeldung

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