Willkommen in der faszinierenden Welt der Glücksforschung!

Die Glücksforschung ist ein spannendes interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich mit dem wissenschaftlichen Verständnis von Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden beschäftigt. Sie bringt uns die Grundlagen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Auf unserer Website findest du einige ausgewählte Informationen und inspirierenden Erkenntnissen. Tauche ein in die faszinierende Welt der Glücksforschung und entdecke, wie du aktiv an der Gestaltung deines eigenen Glücks teilhaben kannst.

Für einen ersten Einstieg in die Themen “Was Glück ist”, “Wie Glück in unserem Körper funktioniert” und “Wie Glück beeinflussbar ist”, empfehlen wir den
kostenlosen Online-Kurs.

Themen:

Positive Psychologie

Hier ein Beispiel für verschiedene Forschungsrichtungen der Glücksforschung. Die Positive Psychologie ist ein Teilbereich der Psychologie. In den 50er und den folgenden Jahren beschäftigte sich die Psychologie (aus guten Gründen) vor allem mit der Therapie psychischer Erkrankungen. Später kam die Resilienzforschung hinzu. Sie beschäftigte sich mit Faktoren, die uns trotz widriger Umstände dennoch widerstandsfähig für Krisensituationen machen. In den 90er Jahren wurden wieder ressoucenorientierte Ansätze populär – vor allem durch den Einfluss des amerikanischen Psychologenverbands und des damaligen Präsidenten Martin Seligman.

Die Forschungsrichtung fokussiert auf Stärken und Ressourcen, statt auf Defizite:

Die Positive Psychologie beschäftigt sich also damit, wie man die „gesunden“ Potentiale des Menschen weiter fördern kann – mit anderen Worten geht es darum, was Menschen oder Gemeinschaften erblühen lässt. Im Englischen spricht man daher von „Flourishing“.

Mittlerweile verschwimmen die Grenzen immer mehr. Zum Beispiel werden immer häufiger ressoucenorientierte Ansätze in der Psychotherapie eingesetzt.
Eine der Messgrößen ist das subjektive Wohlbefinden (subjective well-being), das durch Positive Interventionen gesteigert werden soll. Interessanterweise bezeichnet sich Martin Seligman auf Konferenzen selbst als eher unglücklichen Menschen, der jedoch an der Steigerung seiner Lebensqualität arbeite.

Einer Meta-Analyse von Prof. Sonja Lyubomirsky (The How of Happiness, 2008) kommt zum Schluss, dass die Fähigkeit von Glücksempfingen durch drei Faktoren in unterschiedlicher Ausprägung bestimmt wird: 

  • Genetische Voraussetzung
  • Lebensumstände und
  • Einstellungs- und Verhaltensweisen

Dabei machen die genetischen Voraussetzungen ca. 50% aus, sind aber nur schwer beeinflussbar. Lebensumständen machen nur 10% aus. Es sind vor allem die Einstellungs- und Verhaltensweisen, die mit 40% Einfluss auch bewusst verändert werden können.

Die Positive Psychologie wächst seit der Jahrtausendwende stetig weiter.

Einflussfaktoren auf das Glück

Das Glück hängt von vielen Faktoren ab. Dementsprechend gibt es viele verschiedene Modelle, die versuchen, die wichtigsten herauszuarbeiten. Ein Beispiel dafür ist das PERMA-Modell.

Der PERMA-Ansatz fasst verschiedene Erkenntnisse der Positiven Psychologie zusammen. Laut Martin Seligman sind folgende 5 Faktoren entscheidend für mehr subjektives Wohlbefinden:

  • P ositive Emotionen
  • E ngagement
  • R elationships: Soziale Beziehungen
  • M eaning: Werte und Sinn
  • A ccomplishment: Zielerreichung

Dominik Dallwitz-Wegner fasst das in folgendem Satz zusammen:
Gemeinsam sinnvolle Ziele erreichen und dabei Spaß haben!

Seit den 2020er Jahren wird das PERMA-Modell erweitert, z.B. zu PERMA+ Das Plus steht für unter anderem für “Health”.

Das PERMA-Modell hat sich als leistungsstarke Orientierung erwiesen bei der Umsetzung von Glücksforschung in praktische Kurse und Seminare.

Wie du die Erkenntnisse der Positiven Psychologie praktisch für mehr Glück einsetzen kannst, vermitteln wir dir gerne in unseren Kursen.

World Happiness Report

Es gibt eine Reihe interessanter regelmäßiger Studien und/oder Zusammenfassungen, z.B. den SKL GlücksAtlas in Deutschland oder den hier beschriebenen World Happiness Report.

Hier einige besondere Ergebnisse des Reports 2020 und des dazugehörigen Eröffnungs-Webinars der Forscher John Helliwell, Richard Layard, Jeffrey D. Sachs, and Jan Emmanuel De Neve und einigen anderen.

Generelle Entwicklung 

Nordische Länder, Schweiz und Island behaupten wie üblich die Spitzenplätzen. Besonders bemerkenswert sind die hohen Werte der sozialen Unterstützung. Bei der Messung der Lebenszufriedenheit werden folgende 6 Faktoren zusammengefasst: Soziale Unterstützung, (gesunde) Lebenserwartung, Entscheidungsfreiheit, Großzügigkeit, geringe Korruption und Bruttosozialprodukt.

Deutschland ist wie im Jahr zuvor auf Platz 17 von 153 Ländern.

Gerade als Trostpflaster aktueller Krisen: Von der letzten Wirtschaftskrise 2008 erholten sich die Zufriedenheitswert nach drei Jahren wieder auf das gleiche Niveau.

Grün- und Wasserflächen

Grün- und Wasserflächen haben einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden. Vor allem in Kombination mit eigenen Aktivitäten wie Gartenarbeit oder Outdoor-Sportaktivitäten.

Nachhaltigkeitsziele

Unter Nachhaltigkeitszielen sind unterschiedliche Aspekte wie Ökonomie, soziale und Umweltentwicklung gemeint. Länder, die am meisten für Nachhaltigkeit tun, sind am glücklichsten. Interessant dabei ist, dass sich dieser Effekt steigert, je aktiver ein Land ist. Deutschland ist hinsichtlich Glück aber auch Nachhaltigkeit in der Top-Gruppe aller untersuchten Länder.

Wichtig zu wissen: Aktionen zur Umsetzung nachhaltiger Ziele können erst einmal die Zufriedenheit reduzieren! (Anmerkung von mir -> Da heißt es: Immer wieder auf das größere Ganze verweisen und durchhalten.)

Das Geheimnis des Glücks im Norden

Diese vier Faktoren sind entscheidend für die langjährigen Spitzenplätze nordischer Staaten in Glücks-Rankings:

  • Gute staatliche soziale Leistungen (nicht nur Arbeitslosenunterstützung, sondern auch Schutz der Öffentlichkeit oder Marktregulation)
  • Demokratische und gut funktionierende Institutionen (Pressefreiheit, Wahlfreiheit, geringe Korruption usw.)
  • Vertrauen und Verbundenheit untereinander
  • Hohe Freiheit, Lebensentscheidung selbst treffen zu können (geringerer Druck von wirtschaftlichen Nöten, Politik oder Intolleranz)

Spannend für die Zukunft

In der Diskussion der Forscher beim Präsentations-Webinar ging es immer wieder um eine Frage: Was werden Krisen wie die aktuelle „Corona-Krise“ mit der Zufriedenheit der Menschheit machen. Hier geht es auch um langfristige Effekte – wie z.B. den Einfluss der beschleunigten Digitalisierung auf soziale Kontakte und gegenseitige Unterstützung. Wir Optimisten tun das unsere, um auch in Zukunft ein glückliches Miteinander zu fördern.

Dein GlücksStifter Dominik

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