Beitrag: Großzügigkeit und Freiheit von Habgier

Wäre es nicht großartig, wenn wir in einer Welt leben könnten, in der Großzügigkeit an erster Stelle steht? Wir gönnen anderen, was sie haben und sie freuen sich mit uns darüber, was wir haben. Durch Marie Mannschatz* inspiriert, möchte ich heute ein paar Gedanken zum zweiten Sila** mit Dir teilen. Es lautet: „Ich möchte üben, großzügig zu sein, um andere zu unterstützen und nicht zu nehmen, was mir nicht gehört.“.

Für mich ist das zweite Sila eine Einladung, in allen Lebensbereichen bewusst mit Besitz und Ressourcen umzugehen – sowohl mit den eigenen als auch mit denen anderer. Es geht nicht nur darum, Diebstahl zu vermeiden, sondern auch darum, Vertrauen, Großzügigkeit und gegenseitigen Respekt zu fördern.

Großzügigkeit kann sich auf vieles beziehen: materielle Dinge, Zeit, Aufmerksamkeit oder das Einlassen auf die Gedanken anderer. Oftmals sind wir in unseren Gedanken und Bedürfnisse so sehr gefangen, dass wenig Raum bleibt für die anderen. Könnten wir da manchmal nicht noch großzügiger mit Zeit, Aufmerksamkeit oder etwas Geld umgehen?

Hier sind ein paar Gedanken, wie wir diese Prinzipien im Alltag umsetzen können:

  • Respekt für Eigentum: Es beginnt im Kleinen – Dinge, die wir leihen, sorgfältig behandeln und rechtzeitig zurückgeben. Natürlich geht es auch darum, nicht zu nehmen, was mir nicht gehört oder mir nicht angeboten wurde (ein weites Thema).
  • Bewusst konsumieren: Kaufentscheidungen überdenken und verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen. Das bedeutet auch, Lebensmittel oder Kleidung wertzuschätzen und Verschwendung zu vermeiden.
  • Zeit schenken statt fordern: Zeit ist eine wertvolle Ressource. Schenke einer Person 15 Minuten Zeit, in der diese Person über sich und ihre Bedürfnisse reden kann.
  • Großzügig teilen: Wenn Du die Möglichkeit hast, etwas zu geben – sei es Wissen, Hilfe oder eine kleine Aufmerksamkeit – dann tue es ohne Erwartung.

Stell Dir vor, wir alle könnten eine Haltung des Respekts und der Großzügigkeit kultivieren. Wie viel vertrauensvoller und harmonischer würde unser Leben werden?

Eine zentrale Frage hilft mir dabei:
„Behandle ich andere und ihre Ressourcen so, wie ich selbst behandelt werden möchte?“

Warum das zweite Sila so wichtig ist: Indem wir das zweite Sila praktizieren, schaffen wir nicht nur Vertrauen in unseren Beziehungen, sondern auch ein Gefühl inneren Friedens. Wir lernen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und wertzuschätzen, was wir haben, anstatt nach mehr zu streben.

Wenn Du Lust hast, dieses Prinzip gemeinsam zu üben, schau gerne bei den Kursangeboten der GlücksStifter vorbei.
Auf ein achtsames, ehrliches und respektvolles Miteinander!
Dominik, Dein GlücksStifter


Hinweis:

* Marie Mannschatz ist Beststeller-Autorin, Meditationslehrerin und gute Freundin.
**Sila = Ethik oder moralische Prinzipien im Buddhismus

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