Ein neuer Bericht des Institute for the Future of Work zeigt, dass neuere Technologien am Arbeitsplatz, wie KI-basierte Software, Tracker und Robotik, das Wohlbefinden der Menschen beeinträchtigen können.
Die Studie, an der über 6.000 Menschen teilnahmen, untersuchte, wie vier Technologiekategorien das Wohlbefinden beeinflussen. Sie ergab, dass häufiger Kontakt mit den neuesten Technologien zu einer Verschlechterung der Lebensqualität führte, während etablierte Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie Laptops und Instant Messaging sich positiv auswirkten.
Nach meiner Einschätzung liegt das nicht so sehr an der Technologie selbst, sondern am Umgang damit (so sieht es auch die hauptverantwortliche Autorin der Studie Dr. Magdalena Soffia). Gerade Künstliche Intelligenz hat einen noch nicht absehbaren Einfluss auf die Arbeitswelt. Ständig kommen neue Tools und Anwendungsmöglichkeiten auf den Markt. Immer häufiger wird diskutiert, welche Arbeitsplätze in Zukunft verloren gehen. Das erzeugt Unsicherheit, geringeres Selbstwirksamkeitsgefühl und Verlust von Autonomie. Das wiederum sind entscheidende Säulen für Glück und macht entsprechend weniger glücklich. Gewohnte Technologien vermitteln eher das Gefühl von Beherrschbarkeit. Sie sind zu einem Bestandteil des Arbeitens geworden.
Also wie schaffen wir es, KI nicht als Belastung zu empfinden? Hier einige Anregungen:
- Kennenlernen der Möglichkeiten aber auch Grenzen der Technologie. Mittlerweile gibt es tolle und übersichtliche Kurse oder Videos dazu.
- Mehr Rechtssicherheit. Die EU nimmt sich dem schon seit einiger Zeit an (Stichwort KI-Verordnung).
- Und der aus meiner Sicht wichtigster Punkt: Berücksichtigung menschlicher Bedürfnisse bei der Arbeitsplatz- und Aufgaben-Gestaltung.
Wenn Sie sich dafür interessieren, wie das in Ihrem Unternehmen aussehen kann, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Beste Grüße
Dominik Dallwitz-Wegner
Quelle: Workplace AI, robots and trackers are bad for quality of life, study finds | Business | The Guardian
